Hier Highlights und ein paar Zeilen zum ersten Tag, hier bei der RTC Europe im schönen Delft.
Zum Start: die Verkündung des wahren Evangeliums! Ort: Waalse Kerk (eine Kirche, in der Tat 🙂 ) Speaker: Wesley Benn und Bart Akkerhuis Wesley ist der Gründer der RTC-Series und seit langem jemand, der BIM fordert und fördert. Es gab reichlich Infos zur Veranstaltung und zur Historie von RTC. Außerdem sei der Hinweis gestattet, dass die Veranstaltung wirklich hervorragend organsiert ist. Die RTC-App für Smartphones ist ebenfalls hervorragend und hält nicht nur Infos zu den Sprechern, der Location und Social-Media bereit, sondern auch zur persönlichen Agenda und den Materialien der Sprecher. Art Akkerhuis ist Architekt und hat u.a. für HOK gearbeitet. Bei Renzo Piano Building Workshop war er u.a. verantwortlich für den KPN Tower in Rotterdam und “The Shard” in London. Er gab uns heute einen Einblick in seine bisherige Arbeit, unnötig zu erwähnen, dass er inzwischen ein Fan von Revit ist. Auf der Autodesk University werde ich wahrscheinlich eine Fassadenfamilie zeigen können, die beim “The Shard” verwendet worden ist. Session 1 – Fractal Fun with Revit Repeaters and Adaptive Components
Tim hat bei seinen Beispielen zum Thema adaptive Komponenten, Repeat and Divide und adaptive Panels einen schönen Bogen gespannt. Vom Lattenzaun bis zum Bahnhof Oriente in Lissabon von Calatrava. Kern des ganzen: 1. Adaptive Bauteile ersparen einen eine ganze Menge Arbeit. 2. Man muß nicht nur Fassadenpanels mit Ihnen bauen, auch Bauteile des “Alltags” sind absolut sinnvoll um- und einsetzbar. 3. Formeln in Bauteilfamilien gehen mitunter zu Lasten der Performance. Alles was Tim heute gezeigt hat, kam fast ohne Formeln aus und war deshalb auch sehr schnell und fluffig.
Weiter ging es mit David Harrington und dem Thema “Create Complex Structural Models that are Connected”. Anders gesagt, wie kann ich die Funktion der analytischen Linien in Revit so “missbrauchen”, dass Änderungen an einem Tragwerksbauteil sich auf andere überträgt ohne, dass ich manuell alle nachführen muss. Beispiel:
Wären die Träger nicht mit einem unsichtbaren Randträger verbunden, so müsste man die Träger im Feld jeden einzeln mit einem Versatzwert versehen. Bei der Methode von David ist dies nicht notwendig. Er verwendet einen “Ghost-Träger”, mit dem die Feldträger verbunden sind. Zieht man den “Ghost” hoch, so gehen die Träger im Feld mit, da Sie von Revit automatisch verbunden worden sind.
Next one: Julien Benoit mit dem Thema “Beyond Design”. Hier gab es einen sehr schönen Einblick in das Thema “Parts”, Bauteillisten und Arbeitsweise in Frankreich. Das Handout ist hervorragend und zeigt auf 67 Seiten, alles zum Thema Parts & Co.
Last One: Doug Williams und die Vorstellung des Themas IPD – Integrated Project Delivery (Integrated project delivery (IPD), is a collaborative alliance of people, systems, business structures and practices into a process that harnesses the talents and insights of all participants to optimize project results, increase value to the owner, reduce waste, and maximize efficiency through all phases of design, fabrication, and construction). Bemerkenswert hier: bei dem vorgestellten Krankenhausprojekt wurden ganze Patientenbäder und Technikwände / Objekt vorgefertigt und als ganzes im Gebäude eingebaut. Kostenersparnisse bis zu 60% seien mit dieser Methode möglich gewesen, so Mr. Williams. Morgen geht´s dann weiter mit Familien, Genetischer Optimierung von parametrischem Design, Standards und Tipps & Tricks…. Ick freu mir