Der Abschlussbericht der Reformkommission „Bau von Großprojekten“ liegt jetzt vor und wie nicht anders zu erwarten war, steht BIM als Methode im zentralen Mittelpunkt. : http://www.baulinks.de/webplugin/2015/1157.php4 Den vollständigen Bericht gibt es hier: http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/VerkehrUndMobilitaet/reformkommission-bau-grossprojekte-endbericht.pdf?__blob=publicationFile Sehr interessant ist, dass Minister Dobrindt plant, Ende 2015 einen BIM-Gipfel einzuberufen. Dabei soll ein Stufenplan vorgestellt werden, wie schrittweise digitale Anforderungen für Infrastrukturprojekte eingeführt werden sollen.
Aus meiner Sicht finde ich zwei Kernaussagen der Reformkommission sehr prägnant und zustimmungswürdig: 1. Eine weitere Empfehlung der Reformkommission ist: Mehr Kooperation. Der Schlüssel zu einem erfolgreichen, im Termin- und Kostenplan umgesetzten Großprojekt liegt in einer offenen und vertrauensvollen Partnerschaft aller Beteiligten. Externe Streitbeilegungsmechanismen, Bonus-Malus-Vereinbarungen für Kosten und Termintreue können einen wesentlichen Beitrag zur verbesserten partnerschaftlichen Zusammenarbeit leisten. 2. Eine Empfehlung der Reformkommission ist es, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen. Die Methodik des digitalen fünfdimensionalen Planens – drei Dimensionen plus Kosten und Termine – wird mit BIM umschrieben (Building Information Modeling). Sie nutzt gegenüber herkömmlichen computergestützten Planungs-Modellen deutlich mehr Informationen, vernetzt diese und schafft so eine synchronisierte Datenbasis, auf die alle am Projekt Beteiligten zugreifen können.